Kinder und Impfungen sind ein wichtiges Thema für Eltern und alle, die sich um das Wohl von Kindern kümmern. Impfungen sind Schutzmaßnahmen, die dazu beitragen, schweren und potenziell lebensbedrohlichen Krankheiten vorzubeugen, indem sie das Immunsystem der Kinder stärken. In den letzten Jahrzehnten hat die Medizin und Forschung große Fortschritte gemacht, um sicherere und wirksamere Impfstoffe für verschiedene Krankheiten entwickeln.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat die Aufgabe, Empfehlungen zum optimalen Einsatz von Impfstoffen für verschiedene Altersgruppen zu geben. Sie stellt sicher, dass Kinder nachhaltig geschützt und Infektionskrankheiten erfolgreich bekämpft werden. Die Impfungen sind insbesondere im Zusammenhang mit der aktuellen Covid-19-Pandemie von großer Bedeutung, bei der auch Kinder und Jugendliche betroffen sind.

Schlüsselerkenntnisse

  • STIKO-Empfehlungen für unterschiedliche Altersgruppen sind wichtig, um optimalen Impfschutz zu gewährleisten.
  • Impfstoffe haben verschiedene Arten und potenzielle Nebenwirkungen; eine genaue Kenntnis ist für Eltern entscheidend.
  • Die Rolle der Ärzte und der Bundesländer ist bei der Impfung von Kindern und Jugendlichen wichtig für einen reibungslosen Ablauf.

Geschichte Der Impfung

Impfungen sind seit Jahrhunderten ein wichtiger Fortschritt in der Medizin, und sie haben unzählige Leben gerettet. Die erste Schutzimpfung gegen eine Infektionskrankheit war die Kuhpockenimpfung, die im 18. Jahrhundert von dem englischen Landarzt Edward Jenner (1749-1823) entdeckt wurde1.

Im 20. Jahrhundert wurden viele weitere Impfungen entwickelt und erfolgreich eingesetzt2. Beispielsweise brach im Deutschen Reich 1871 eine schwere Pocken-Epidemie aus, bei der rund 180.000 Menschen starben. In der Folge führte der Staat unter Otto von Bismarck 1874 mit dem Reichsimpfgesetz die Pflichtimpfung gegen Pocken ein3.

Heutzutage gibt es Impfungen gegen viele Krankheiten, und es wird empfohlen, Kinder gegen diese Krankheiten zu schützen. Die Grundimmunisierung ist ein wichtiger Schutz für Kinder und umfasst mehrere Impfungen, die in den ersten Lebensjahren durchgeführt werden. Dies gibt Ihrem Kind den bestmöglichen Start in ein gesünderes Leben.

Impfungen werden immer wieder überarbeitet, um ihre Wirksamkeit und Sicherheit zu verbessern. Dazu gehört auch die Weiterentwicklung von Impfstoffen, um immer mehr Krankheiten abzudecken. Diese Fortschritte haben dazu beigetragen, dass viele Krankheiten, die früher als tödlich galten, heute gut kontrollierbar sind.

Ständige Impfkommission (STIKO)

Die Ständige Impfkommission (STIKO) ist ein unabhängiges, ehrenamtliches Expertengremium in Deutschland, das Impfempfehlungen für die Bevölkerung entwickelt. Sie orientiert sich an den Kriterien der evidenzbasierten Medizin und berücksichtigt sowohl den Nutzen als auch die Risiken und Kosten der Impfungen.

Die STIKO hat aktuell eine COVID-19-Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche ab einem Alter von 6 Monaten ausgesprochen, die ein erhöhtes Risiko haben. Dazu gehören Kinder und Jugendliche mit Grunderkrankungen, die ein erhöhtes Risiko für schwere COVID-19-Verläufe haben, Bewohnerinnen und Bewohner in Einrichtungen der Pflege sowie Jugendliche mit einem erhöhten beruflichen Infektionsrisiko.

Für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren mit Vorerkrankungen empfiehlt die STIKO ebenfalls die Impfung gegen COVID-19. Bei individuellem Wunsch können auch Kinder ohne Vorerkrankung geimpft werden. Diese Empfehlung befindet sich derzeit im vorgeschriebenen Stellungnahmeverfahren.

Es ist wichtig, dass Sie als Eltern die Empfehlungen der STIKO berücksichtigen, um Ihre Kinder bestmöglich vor Infektionskrankheiten zu schützen. Die STIKO aktualisiert ihre Empfehlungen regelmäßig, um auf Veränderungen in der medizinischen Forschung und den Bedürfnissen der Bevölkerung einzugehen.

Durch eine enge Zusammenarbeit mit dem Robert Koch-Institut und anderen öffentlichen Institutionen stellt die STIKO sicher, dass die Impfempfehlungen auf dem neuesten Stand der Forschung sind und den bestmöglichen Nutzen für die Gesellschaft bieten. So können Sie als Eltern sich darauf verlassen, dass die Empfehlungen der STIKO eine sichere und sinnvolle Grundlage für die Impfung Ihrer Kinder darstellen.

STIKO-Empfehlung Und Ihre Wichtigkeit

Die STIKO (Ständige Impfkommission) ist eine wichtige Institution, die sich mit der Erstellung von Impfempfehlungen in Deutschland befasst. Die Empfehlungen der STIKO sind für Eltern besonders relevant, wenn es um die Entscheidung geht, ob und wann ihre Kinder geimpft werden sollten.

Die STIKO legt großen Wert auf die Sicherheit und Wirksamkeit von Impfungen. Ihre COVID-19-Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche hat sich im Laufe der Zeit aktualisiert und wird stetig weiter angepasst. Zum jetzigen Zeitpunkt empfiehlt die STIKO die COVID-19-Impfung für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren mit Vorerkrankungen und bei individuellem Wunsch können auch Kinder ohne Vorerkrankung geimpft werden.

Des Weiteren spricht die STIKO eine Empfehlung zur Impfung gegen COVID-19 für Kinder und Jugendliche ab einem Alter von 6 Monaten aus, die ein erhöhtes Risiko haben. Dazu gehören:

  • Kinder und Jugendliche mit Grunderkrankungen, die ein erhöhtes Risiko für schwere COVID-19-Verläufe haben,
  • BewohnerInnen in Einrichtungen der Pflege,
  • Jugendliche mit einem erhöhten beruflichen Infektionsrisiko.

Es ist wichtig, die STIKO-Empfehlungen zu berücksichtigen, um den bestmöglichen Schutz für unsere Kinder und Jugendlichen zu gewährleisten und gleichzeitig die Sicherheit und Effektivität der Impfungen sicherzustellen. Eltern können sich darauf verlassen, dass die STIKO ihre Empfehlungen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse und in Absprache mit Experten entwickelt.

Zusammengefasst bietet die STIKO wichtige Impfempfehlungen, die Eltern bei der Entscheidung zur Impfung ihrer Kinder unterstützen. Es ist entscheidend, diesen Empfehlungen zu folgen, um den Schutz unserer Kinder vor Krankheiten zu gewährleisten und gleichzeitig ihr Wohlergehen und ihre Gesundheit zu erhalten.

Verschiedene Arten von Impfstoffen

mRNA-Impfstoff

Die erste Art von Impfstoff, die wir besprechen werden, ist der mRNA-Impfstoff. Ein bekanntes Beispiel ist Comirnaty von BioNTech. mRNA-Impfstoffe enthalten genetische Informationen, die unserem Körper helfen, ein harmloses Virusprotein (in diesem Fall das Spike-Protein von SARS-CoV-2) zu erkennen und unser Immunsystem darauf vorzubereiten, auf das echte Virus zu reagieren, wenn wir es irgendwann treffen.

Die Vorteile von mRNA-Impfstoffen sind, dass sie keine lebenden Viren enthalten und schnell und einfach in großen Mengen hergestellt werden können. Sie haben sich als sehr wirksam in der Prävention von COVID-19 und seinen Varianten erwiesen.

Auffrischimpfung

Eine Auffrischimpfung ist eine zusätzliche Dosis eines Impfstoffs, die nach der empfohlenen Grundimmunisierung verabreicht wird. Sie dient dazu, den Schutz aufrechtzuerhalten und in einigen Fällen das Immunsystem noch besser gegen künftige Infektionen zu wappnen.

Auffrischimpfungen sind insbesondere bei COVID-19 wichtig, da das Virus weiterhin mutiert und neue Varianten entstehen. Eine Auffrischimpfung kann dabei helfen, den Schutz vor diesen Varianten aufrechtzuerhalten oder sogar zu verbessern. Es ist wichtig, den Empfehlungen der Gesundheitsbehörden hinsichtlich Auffrischimpfungen zu folgen, um bestmöglichen Schutz zu gewährleisten.

Mögliche Nebenwirkungen

Es ist wichtig, sich über mögliche Nebenwirkungen bei Kinderimpfungen im Klaren zu sein. Hier finden Sie eine Zusammenfassung der häufigsten Nebenwirkungen, die bei Kindern und Jugendlichen auftreten können:

  • Schmerzen an der Impfstelle: Schmerzen, Rötungen und Schwellungen sind häufige Reaktionen nach einer Impfung und klingen in der Regel innerhalb weniger Tage ab.
  • Müdigkeit: Viele Kinder und Jugendliche fühlen sich nach einer Impfung müde oder erschöpft. Dies ist normal und zeigt, dass das Immunsystem auf die Impfung reagiert.
  • Kopfschmerzen: Kopfschmerzen sind eine weitere häufige Nebenwirkung von Impfungen bei Kindern und Jugendlichen. Sie sind in der Regel mild und können mit rezeptfreien Schmerzmitteln behandelt werden.
  • Fieber: Ein Fieber kann nach einer Impfung auftreten und ist in der Regel mit Schmerzmitteln und ausreichender Flüssigkeitszufuhr gut zu kontrollieren. Bei hohem Fieber oder anhaltendem Fieber sollte ein Kinderarzt aufgesucht werden.
  • Impfreaktionen: Impfreaktionen sind typische Beschwerden, die nach einer Impfung auftreten, wie z.B. Allgemeinreaktionen wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und Unwohlsein. Diese Reaktionen sind Ausdruck der erwünschten Aktivierung des Immunsystems und klingen in der Regel innerhalb weniger Tage ab.

Es ist wichtig zu beachten, dass die meisten Nebenwirkungen mild und vorübergehend sind. Sollten jedoch schwerwiegende oder anhaltende Nebenwirkungen auftreten, wenden Sie sich bitte unverzüglich an Ihren Kinderarzt.

Impfschutz Und Seine Bedeutung

Impfungen sind eine essentielle Maßnahme, um Kinder vor Infektionskrankheiten zu schützen. Sie stellen eine sichere und kosteneffiziente Methode dar, vor allem für Babys und Kleinkinder. Dank umfassender Impfprogramme und verbesserten hygienischen Verhältnissen in Europa sind einige Erkrankungen wie Diphtherie, Tetanus oder Kinderlähmung in Deutschland selten oder gar nicht mehr vorkommend.

Der Impfschutz spielt dabei eine entscheidende Rolle. Schutzimpfungen gegen typische Kinderkrankheiten und Viren stärken die kindlichen Antikörper gegen spezifische Krankheiten. Dies schützt vor lebensbedrohlichen Erkrankungen und möglichen Spätfolgen. Ein Beispiel hierfür ist die Polio-Impfung, ohne die es durch einen Kontakt mit Polioviren zur Kinderlähmung kommen kann.

In Deutschland gibt es einen empfohlenen Impfkalender, der die notwendigen Impfungen zu verschiedenen Zeitpunkten im Kindesalter auflistet. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt beispielsweise die Impfung gegen COVID-19 für Kinder und Jugendliche ab einem Alter von 6 Monaten, die ein erhöhtes Risiko haben. Dazu zählen Kinder und Jugendliche mit Grunderkrankungen, die ein erhöhtes Risiko für schwere COVID-19-Verläufe haben, BewohnerInnen in Einrichtungen der Pflege sowie Jugendliche mit einem erhöhten beruflichen Infektionsrisiko.

Es ist wichtig, dass Eltern sich über den Impfschutz informieren und ihre Kinder rechtzeitig impfen lassen. Vor der Aufnahme des Kindes in eine Kita ist beispielsweise eine umfassende ärztliche Beratung zum altersgerechten und vollständigen Impfschutz nachzuweisen.

Insgesamt trägt ein vollständiger Impfschutz maßgeblich dazu bei, Kinder vor schwerwiegenden Krankheiten zu bewahren und zur allgemeinen Gesundheit in der Bevölkerung beizutragen. Daher ist es wichtig, den von der STIKO empfohlenen Impfkalender zu befolgen und bei Fragen oder Bedenken den Kinderarzt um Rat zu fragen.

Covid-19 Und Kinder

Covid-19, auch bekannt als Corona oder SARS-CoV-2, ist ein Coronavirus, das im Dezember 2019 entdeckt wurde und eine weltweite Pandemie verursacht hat. Kinder sind genauso wie Erwachsene von dieser Krankheit betroffen. In diesem Abschnitt erfahren Sie, warum es wichtig ist, Kinder gegen Covid-19 zu impfen und welche Empfehlungen gelten.

Kinder können zwar an Covid-19 erkranken, jedoch verläuft die Erkrankung häufig milder als bei Erwachsenen. Trotzdem gibt es auch Kinder, die aufgrund von Vorerkrankungen ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf haben. Für diese Kinder ist eine Corona-Impfung besonders wichtig, um sie vor den möglichen schwerwiegenden Folgen einer Covid-19-Erkrankung zu schützen.

Die STIKO (Ständige Impfkommission) hat am 9. Dezember 2021 eine Impfempfehlung für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren ausgesprochen. Insbesondere für Kinder mit Vorerkrankungen wird eine Grundimmunisierung mit dem Comirnaty® 10 μg Impfstoff empfohlen, welcher für diese Altersgruppe zugelassen ist. Nach frühestens sechs Monaten ist für 5- bis 11-jährige Kinder mit Vorerkrankung eine Auffrischimpfung empfohlen.

Für Kinder im Alter von 6 Monaten bis 4 Jahren, die bedingt durch Vorerkrankungen ein erhöhtes Risiko haben, empfiehlt die deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin eine Grundimmunisierung mit einem mRNA-Impfstoff. Auch gesunde Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren können auf individuellen Wunsch eine mRNA-Impfstoffdosis gegen Covid-19 erhalten.

Die Einführung der Corona-Impfung für Kinder und Jugendliche hilft nicht nur, die Infektionszahlen zu senken, sondern trägt auch dazu bei, die Bildungseinrichtungen offen zu halten und somit die soziale und emotionale Entwicklung der Kinder zu fördern. Auch vor dem Hintergrund neuer Varianten wie der Omikron-Variante ist es von Bedeutung, Kinder gegen Covid-19 zu impfen, um möglichen schweren Krankheitsverläufen entgegenzuwirken.

Indem Sie Ihr Kind impfen lassen, tragen Sie dazu bei, die gesamte Bevölkerung besser vor Covid-19 zu schützen und die Pandemie einzudämmen. Bitte informieren Sie sich bei Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Kinderärztin über die aktuellen Impfempfehlungen und Möglichkeiten der Covid-19-Impfung für Ihr Kind.

Impfungen Bei Kindern Mit Vorerkrankungen

Kinder mit Vorerkrankungen sollten besondere Aufmerksamkeit erhalten, wenn es um Impfungen geht. Vorerkrankungen können das Risiko für schwere Komplikationen nach einer Infektion erhöhen. Dies betrifft auch COVID-19 Impfungen. Die STIKO empfiehlt den COVID-19-Impfstoff von BioNTech und Pfizer für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren mit Vorerkrankungen.

Einige der Vorerkrankungen, die ein erhöhtes Risiko für schwerere Verläufe bei Infektionen bedeuten, sind:

  • Diabetes
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Immunschwäche oder eingeschränkte Immunfunktion

Impfungen können dazu beitragen, das Risiko schwerer Erkrankungen bei Kindern mit diesen Vorerkrankungen zu verringern. In Absprache mit dem behandelnden Arzt können Eltern entscheiden, ob ihr Kind ohne Vorerkrankungen geimpft werden soll.

Es ist wichtig, über die Impfempfehlungen für Kinder mit Vorerkrankungen auf dem Laufenden zu bleiben, da sie sich ständig ändern können. Nutzen Sie vertrauenswürdige Informationsquellen wie das Robert-Koch-Institut und die STIKO, um sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren.

Eine gute Kommunikation mit Ihrem Kinderarzt ist entscheidend, um die bestmögliche Versorgung für Ihr Kind mit Vorerkrankungen zu gewährleisten. Der Arzt kann Ihnen die erforderlichen Impfungen empfehlen und Ihnen helfen, einen individuellen Impfplan für Ihr Kind zu erstellen.

Vergessen Sie nicht, dass es bei der Gesundheit Ihres Kindes nicht nur um Impfungen geht. Eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichender Schlaf sind ebenso wichtig, um die Abwehrkräfte Ihres Kindes zu stärken und es dabei zu unterstützen, gesund zu bleiben.

Impfungen Und Infektionskrankheiten

Infektionen und Infektionskrankheiten sind besonders in den Herbst- und Wintermonaten häufig. Damit Sie und Ihre Kinder bestmöglich geschützt sind, ist es wichtig, die empfohlenen Impfungen durchzuführen. In diesem Abschnitt erfahren Sie mehr über die Bedeutung von Impfungen und wie sie vor bestimmten Infektionskrankheiten schützen.

Impfungen sind eine sichere und kosteneffiziente Methode, um Menschen, insbesondere Babys und Kleinkinder, vor gefährlichen Infektionskrankheiten zu schützen. Sie bieten Schutz durch die Anregung des Immunsystems, um sich gegen Erreger wie Viren oder Bakterien zu wehren. Dieser Schutz kann lebensrettend sein, vor allem bei gefährlichen Krankheiten, die schwere Folgen haben können.

Im Impfkalender sind die Impfungen aufgeführt, die zu verschiedenen Zeiten im Kindesalter empfohlen werden. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Corona-Schutzimpfung für alle Kinder und Jugendliche ab 6 Monaten, die ein erhöhtes Risiko haben. Darüber hinaus gibt es Empfehlungen für Impfungen gegen Krankheiten wie Masern, Röteln, Keuchhusten und viele mehr.

Einige Gründe, weshalb Impfungen besonders für Kinder wichtig sind, sind:

  • Schutz vor schweren Verläufen: Geimpfte Kinder sind besser vor schweren Krankheitsverläufen und möglichen Langzeitschäden geschützt.
  • Schutz für Ungeimpfte: Durch das Impfen vieler Menschen soll die Verbreitung von Krankheiten gestoppt werden, um auch diejenigen zu schützen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können.
  • Reduzierung der Krankheitslast: Durch Impfungen wird die Krankheitslast insgesamt reduziert, was zu einem gesünderen Leben für alle beiträgt.

Vergessen Sie nicht, den Impfstatus Ihrer Kinder regelmäßig überprüfen zu lassen, um sicherzustellen, dass sie alle notwendigen Impfungen erhalten haben. Sollten Sie unsicher sein, welche Impfungen für Ihre Kinder empfohlen sind oder weitere Fragen zum Thema haben, sprechen Sie bitte mit Ihrem Kinderarzt, der Ihnen gerne weiterhilft.

Impfungen für Jugendliche

Als Eltern ist es wichtig, sich über die Impfungen für Jugendliche in der Altersgruppe 12 bis 17 Jahre zu informieren. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Corona-Schutzimpfung für alle Kinder und Jugendliche ab 6 Monaten, die ein erhöhtes Risiko haben.

Jugendliche mit bestimmten Vorerkrankungen, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf haben, sollten geimpft werden. Darüber hinaus sollten Jugendliche mit erhöhtem beruflichen Infektionsrisiko oder jene, die in Einrichtungen der Pflege leben, ebenfalls die Impfung in Betracht ziehen.

Seit dem 19. August 2021 empfiehlt die STIKO die Impfung mit einem mRNA-Impfstoff für alle Kinder und Jugendlichen ab 12 Jahren. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Gesundheit Ihrer Kinder zu schützen und die Verbreitung von COVID-19 einzudämmen.

Besprechen Sie die Impfung immer mit Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Kinderärztin, um sicherzustellen, dass die Impfung für Ihr Kind geeignet ist. Sie können sowohl den Nutzen als auch mögliche Risiken individuell abwägen und eine fundierte Entscheidung für Ihre Familie treffen.

Neben der Corona-Schutzimpfung spielen auch andere Impfungen eine wichtige Rolle im Jugendalter. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind auch die empfohlenen Standardimpfungen erhält. Zu diesen Impfungen gehören beispielsweise:

  • Tetanus
  • Diphtherie
  • Masern, Mumps, Röteln
  • Hepatitis B

Denken Sie daran, dass Impfungen eine effektive Möglichkeit sind, um die Gesundheit Ihres Kindes zu schützen und zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten beizutragen. Je mehr Menschen geimpft sind, desto besser können wir die Verbreitung von Krankheiten kontrollieren und eine gesündere Gesellschaft schaffen.

Gesunde Kinder Und Impfungen

Es ist wichtig, auch gesunde Kinder impfen zu lassen, um sie vor verschiedenen Krankheiten zu schützen und die Ausbreitung von Infektionskrankheiten in der Gemeinschaft zu reduzieren. In Deutschland empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) Impfungen für Säuglinge und Kinder gegen Krankheiten wie Diphtherie, Starrkrampf, Keuchhusten, Kinderlähmung und Hepatitis B, um nur einige zu nennen.

Lassen Sie uns über den Zeitpunkt der Impfungen sprechen! In der Regel sollten gesunde Kinder im Alter von fünf Jahren die meisten dieser Impfungen erhalten haben. Es ist wichtig, den Impfkalender Ihrer Kinder im Auge zu behalten, um sicherzustellen, dass sie alle benötigten Impfungen rechtzeitig erhalten.

Die Kita ist ein besonderer Ort, an dem viele Kinder zusammenkommen, und es ist wahrscheinlich, dass nicht alle Eltern sich für die Impfung ihrer Kinder entscheiden. Daher ist es umso wichtiger, Ihr Kind vollständig geimpft zu haben, bevor es in die Kita geht. Dies bietet nicht nur Schutz für Ihr Kind, sondern auch für seine Kita-Freunde, insbesondere für diejenigen, die möglicherweise aufgrund von Grunderkrankungen oder anderen Gründen nicht geimpft werden können.

Die COVID-19-Impfung ist ebenfalls ein Aspekt, der in Betracht gezogen werden sollte. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die COVID-19-Impfung für gesunde Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren mit einer mRNA-Impfstoffdosis. Für Kinder und Jugendliche mit erhöhtem Risiko oder Grunderkrankungen empfiehlt die STIKO die Impfung bereits ab einem Alter von 6 Monaten.

Zusammenfassend sollte man auch gesunde Kinder impfen lassen, um sie im Laufe ihres Lebens vor verschiedenen Krankheiten zu schützen. Achten Sie darauf, den Impfkalender Ihres Kindes im Auge zu behalten und es vor dem Kita-Eintritt vollständig impfen zu lassen. Das schützt nicht nur Ihr Kind, sondern auch seine Kita-Freunde und die Gemeinschaft insgesamt.

Rollen Der Ärzte

Ärzte und Ärztinnen spielen eine entscheidende Rolle, wenn es um Kinder und Impfungen geht. Ihre wichtigste Aufgabe ist es, Erziehungsberechtigte über die verschiedenen Impfstoffe und den empfohlenen Zeitpunkt der Impfungen aufzuklären. Sie sind es, die den individuellen Impfplan für jedes Kind erstellen und dessen Umsetzung überwachen.

Ein wichtiger Aspekt des Impfens ist die Aufklärung der Eltern über mögliche Nebenwirkungen und Risiken. Ärzte informieren sachlich und umfassend, um Ängste und Sorgen abzubauen. Außerdem beantworten sie alle Fragen und geben wertvolle Ratschläge zur Vorbeugung möglicher Komplikationen.

Eine weitere zentrale Aufgabe von Ärzten und Ärztinnen ist es, spezielle Impfempfehlungen für Kinder mit Vorerkrankungen oder besonderen Bedürfnissen auszusprechen. Empfehlungen werden individuell festgelegt, je nachdem, welche Impfstoffe für das jeweilige Kind am besten geeignet sind.

Es ist auch wichtig, dass sich Ärzte regelmäßig weiterbilden und über die neuesten Entwicklungen und Empfehlungen der medizinischen Gesellschaften informiert sind. Zum Beispiel hat die STIKO (Ständige Impfkommission in Deutschland) am 26. November 2021 den Kinder-Impfstoff von BioNTech/ Pfizer für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren zugelassen.

Die enge Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Eltern ist entscheidend für eine erfolgreiche Impfstrategie. Ärzte müssen nicht nur wissen, was zum Wohle des Kindes am besten ist, sondern auch, wie sie dieses Wissen verständlich und ansprechend weitergeben können. Im Dialog mit den Eltern ist es wichtig, ihre Sorgen zu berücksichtigen und gemeinsam zu entscheiden, welche Impfungen für das Kind am besten geeignet sind.

Die Rolle des Arztes ist somit vielschichtig und bedeutend. Die Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Eltern ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Impfstrategie, zum Schutz des Kindes und zur Stärkung der allgemeinen Gesundheit der Bevölkerung.

Impfung In Verschiedenen Bundesländern

In Deutschland gibt es verschiedene Regelungen zur Impfung von Kindern und Jugendlichen, die von Bundesland zu Bundesland variieren. In diesem Abschnitt werden wir kurz auf einige wichtige Punkte eingehen.

In vielen Bundesländern wird die Ständige Impfkommission (STIKO) Empfehlungen zur Impfung befolgt. Die STIKO empfiehlt COVID-19-Impfungen für Kinder und Jugendliche ab 6 Monaten mit erhöhtem Risiko, wie zum Beispiel bei Vorerkrankungen oder hohem beruflichen Infektionsrisiko. Bei Kindern im Alter von 5 bis 11 Jahren ohne Vorerkrankungen kann auf Wunsch ebenfalls eine Impfung erfolgen.

In einigen Bundesländern werden flächendeckende Impfungen für Kinder und Jugendliche angeboten, während in anderen dieser Zugang begrenzt ist. Es ist immer ratsam, sich über die Impfmöglichkeiten in Ihrem Bundesland zu informieren und die jeweiligen Anmeldeverfahren zu befolgen, um sicherzustellen, dass Ihre Kinder und Jugendlichen den bestmöglichen Schutz erhalten.

Abgesehen von den COVID-19-Impfungen gibt es noch weitere wichtige Impfungen, die das Bundesamt für Gesundheit (BAG) für Säuglinge und Kinder empfiehlt, wie etwa gegen Hirnhaut- und Kehlkopfentzündung durch Haemophilus influenzae Typ b. Die Kosten für solche empfohlenen Basisimpfungen werden in der Regel von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung übernommen, wobei Franchise und Selbstbehalt zu berücksichtigen sind.

Insgesamt ist es wichtig, dass Sie die Impfempfehlungen und -möglichkeiten in Ihrem Bundesland im Auge behalten und entsprechend agieren, um Ihre Kinder bestmöglich vor Krankheiten zu schützen.

Impfung Gegen Masern

Masern sind eine hochansteckende Viruserkrankung, die bei Kindern schwerwiegende Komplikationen verursachen kann. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihren Kindern rechtzeitig den notwendigen Schutz durch Impfungen bieten.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt zwei Impfungen gegen Masern für Kinder. Die erste Masernimpfung sollte im Alter von 11 bis 14 Monaten erfolgen, während die zweite zwischen dem 15. und 23. Lebensmonat durchgeführt werden sollte. Diese beiden Impfungen sollten ausreichend Schutz für Ihr Kind vor der Maserninfektion bieten.

Die verwendeten Impfstoffe sind die sogenannten MMR- oder MMRV-Kombinationsimpfstoffe. MMR steht für Masern, Mumps und Röteln, während MMRV zusätzlich Varizellen (Windpocken) abdeckt. Die Impfung schützt Ihr Kind also nicht nur vor Masern, sondern auch vor diesen anderen ansteckenden Krankheiten.

Es gibt keine vorgeschriebenen Impfabstände zwischen der MMR-Impfung und anderen Impfungen, die Ihr Kind möglicherweise benötigt. Jedoch ist es ratsam, die Impfung gegen Masern, Mumps, Röteln und Varizellen nicht gleichzeitig mit anderen Impfungen durchzuführen. Stattdessen sollten MMR- und Varizellen-Impfstoffe an verschiedenen Körperstellen injiziert werden, um das Risiko von Fieberkrämpfen nach der ersten Impfung zu reduzieren.

Einige häufig gestellte Fragen zur Schutzimpfung gegen Masern:

  • Warum sind zwei Impfungen notwendig? Zwei Impfungen sind deshalb notwendig, weil etwa 2 bis 5 Prozent der Geimpften nach der ersten Impfdosis keinen ausreichenden Schutz entwickeln. Mit der zweiten Dosis wird dieser Schutz in der Regel erreicht.
  • Gibt es Nebenwirkungen der Masernimpfung? Die Masernimpfung ist im Allgemeinen gut verträglich. Allerdings kann es in seltenen Fällen zu leichten Nebenwirkungen wie Fieber, Hautausschlag oder Schwellungen an der Injektionsstelle kommen.
  • Ist die Masernimpfung für alle Kinder geeignet? In der Regel ja, doch es gibt einige Ausnahmen. Bei Kindern mit schweren Immundefekten oder allergischen Reaktionen auf einen früheren MMR-Impfstoff sollte die Impfung vermieden werden. Sprechen Sie in solchen Fällen mit Ihrem Kinderarzt.

Um Ihre Kinder vor Masern und anderen Infektionskrankheiten zu schützen, ist es wichtig, die empfohlenen Impfungen in Anspruch zu nehmen. Bleiben Sie in engem Kontakt mit Ihrem Kinderarzt, um über den Impfschutz Ihrer Kinder informiert zu bleiben und eventuelle Fragen zu klären.

Impfungen Für Risikogruppen

Risikogruppen sind Kinder und Jugendliche, die aufgrund von Grunderkrankungen oder besonderen Lebensumständen ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe von Infektionskrankheiten haben. In solchen Fällen wird empfohlen, bestimmte Impfungen vorzunehmen, um sie bestmöglich vor diesen Krankheiten zu schützen.

Laut der STIKO (Ständige Impfkommission) wird die COVID-19-Impfung für Kinder und Jugendliche ab 6 Monaten empfohlen, wenn sie zu einer Risikogruppe gehören. Dazu zählen:

  • Kinder und Jugendliche mit Grunderkrankungen, die ein erhöhtes Risiko für schwere COVID-19-Verläufe haben
  • Bewohner in Einrichtungen der Pflege
  • Jugendliche mit einem erhöhten beruflichen Infektionsrisiko

Für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren mit Vorerkrankungen empfiehlt die STIKO ebenfalls die Impfung gegen COVID-19. Auch Kinder ohne Vorerkrankungen können geimpft werden, wenn der individuelle Wunsch besteht.

Ein genereller Schutz für Säuglinge und Kinder wird durch Basisimpfungen gewährleistet. Diese Impfungen schützen vor folgenden Krankheiten:

  • Keuchhusten
  • Kinderlähmung
  • Hirnhaut- und Kehlkopfentzündung durch Haemophilus influenzae Typ b
  • Hepatitis B
  • Pneumokokken
  • Masern
  • Mumps
  • Röteln
  • Windpocken (Varizellen)

Die Kosten für diese empfohlenen Basisimpfungen werden durch die obligatorische Krankenpflegeversicherung übernommen, unter Berücksichtigung von Franchise und Selbstbehalt.

Sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt oder der Kinderärztin über die Impfungen, die für Ihr Kind empfohlen werden, insbesondere wenn es zu einer Risikogruppe gehört. So stellen Sie sicher, dass Ihr Kind den bestmöglichen Schutz vor Infektionskrankheiten erhält.

Linksempfehlungen

Ein wichtiger Bezugspunkt für Informationen über Kinder und Impfungen ist das Robert Koch-Institut (RKI). Auf der Webseite des RKI finden Sie stets aktualisierte Empfehlungen und Informationen zur COVID-19-Impfung für Kinder und Jugendliche. Besuchen Sie die folgenden Links, um mehr über diese Themen zu erfahren:

  • Empfehlungen der STIKO: Die Ständige Impfkommission (STIKO) beim RKI hat am 19. August 2021 die COVID-19-Impfempfehlung für alle Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren angepasst. Dort finden Sie auch die wissenschaftliche Begründung für diese Entscheidung.
  • Corona-Schutzimpfung für Kinder und Jugendliche: In diesem Informationsblatt erhalten Sie Antworten auf wichtige Fragen rund um die Impfung von Kindern und Jugendlichen gegen COVID-19.

Neben den spezifischen Informationen zur COVID-19-Impfung bietet das RKI auch Empfehlungen zu anderen Impfungen für Kinder und Jugendliche. Diese können auf der Webseite des Bundesamtes für Gesundheit BAG gefunden werden. Hier sind die wichtigsten Impfungen für Säuglinge und Kinder aufgelistet:

  • Diphtherie
  • Starrkrampf (Tetanus)
  • Keuchhusten (Pertussis)
  • Kinderlähmung (Polio)
  • Hirnhaut- und Kehlkopfentzündung durch Haemophilus influenzae Typ b
  • Hepatitis B
  • Pneumokokken
  • Masern
  • Mumps
  • Röteln
  • Windpocken (Varizellen)

Abschließend sei noch auf die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. hingewiesen. Dort finden Sie weitere Informationen und eine Stellungnahme zur COVID-19-Impfung für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren.

Informieren Sie sich stets bei vertrauenswürdigen Quellen und halten Sie sich auf dem Laufenden, um die beste Entscheidung für die Gesundheit Ihres Kindes zu treffen.

Impfschema

Ein Impfschema ist ein Zeitplan, der festlegt, wann Kinder bestimmte Impfungen erhalten sollten. In diesem Abschnitt besprechen wir das Impfschema, die Anzahl der Impfstoffdosen und einige wichtige Informationen für Eltern.

Das Impfschema für Kinder variiert je nach Empfehlungen der zuständigen Gesundheitsbehörden. In Deutschland werden Säuglinge und Kinder durch eine Kombination von Basisimpfungen und ergänzenden Impfungen geschützt. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt verschiedene Impfungen gegen Infektionskrankheiten ab einem Alter von 6 Monaten.

Es ist wichtig, dass Sie Ihr Kind gemäß dem empfohlenen Impfschema impfen lassen, um einen optimalen Schutz vor schweren Krankheiten zu gewährleisten. Nachstehend finden Sie eine Liste der empfohlenen Impfungen und den empfohlenen Zeitpunkten für diese Impfungen:

  • Hepatitis B: bei Geburt (1. Dosis), 1 bis 2 Monate (2. Dosis) und 6 bis 18 Monate (3. Dosis)
  • Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten: 2 Monate (1. Dosis), 3 Monate (2. Dosis), 4 Monate (3. Dosis), 11 bis 14 Monate (4. Dosis) und 5-6 Jahre (5. Dosis)
  • Polio: 2 Monate (1. Dosis), 3 Monate (2. Dosis), 4 Monate (3. Dosis) und 9 bis 17 Monate (4. Dosis)
  • Haemophilus influenzae Typ b: 2 Monate (1. Dosis), 3 Monate (2. Dosis), 4 Monate (3. Dosis) und 11 bis 14 Monate (4. Dosis)
  • Pneumokokken: 2 Monate (1. Dosis), 4 Monate (2. Dosis) und 11 bis 14 Monate (3. Dosis)
  • Meningokokken: 12 bis 23 Monate (1. Dosis) und 2 Jahre (2. Dosis)
  • Masern, Mumps, Röteln: 11 bis 14 Monate (1. Dosis) und 15 Monate (2. Dosis)
  • Varizellen (Windpocken): 11 bis 14 Monate (1. Dosis) und 15 Monate (2. Dosis)
  • Humanes Papillomavirus (HPV): 9 bis 14 Jahre (i.d.R. 2 Dosen im Abstand von 6 Monaten)

Bitte beachten Sie, dass dies allgemeine Empfehlungen sind und Ihr Kinderarzt möglicherweise Anpassungen an das Schema vornehmen oder zusätzliche Impfungen empfehlen kann, abhängig von individuellen Gesundheitsrisiken, Reiseplänen oder regionalen Krankheitsausbrüchen.

Es ist wichtig, den Impfausweis Ihres Kindes aufzubewahren und bei jedem Arztbesuch mitzuführen, um sicherzustellen, dass Ihr Kind alle erforderlichen Impfstoffdosen erhält und up-to-date bleibt.

Zusammengefasst hilft ein richtig befolgtes Impfschema dabei, Ihr Kind vor schweren und ansteckenden Krankheiten zu schützen und trägt zur allgemeinen Gesundheit und zum Wohlbefinden bei.

Basisimmunität

Das Immunsystem ist ein wesentlicher Bestandteil der Gesundheit von Kindern und Erwachsenen. Die Basisimmunität ist ein grundlegender Aspekt des Immunsystems, der sowohl für den Schutz Ihres Kindes als auch für das allgemeine Wohlbefinden entscheidend ist. In diesem Abschnitt werden wir uns auf die Bedeutung der Basisimmunität konzentrieren und erläutern, wie sie durch Impfungen gestärkt werden kann.

Die Basisimmunität ist der natürliche Schutz des Körpers gegen Infektionen, der von Geburt an vorhanden ist. Sie beinhaltet verschiedene Zelltypen und -proteine, die zusammenarbeiten, um das Eindringen von schädlichen Organismen wie Viren und Bakterien zu verhindern. Impfungen spielen eine wichtige Rolle bei der Stärkung der Basisimmunität, indem sie das Immunsystem trainieren und ihm helfen, schneller und effektiver auf bestimmte Krankheitserreger zu reagieren.

Es gibt verschiedene Arten von Impfungen, die den unterschiedlichen Altersgruppen von Kindern angeboten werden. Einige der gängigen Impfungen für Säuglinge und Kinder sind gegen Infektionskrankheiten wie Masern, Mumps, Röteln, Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Poliomyelitis, Hib-Krankheit, Hepatitis B und Pneumokokken. Diese Impfungen tragen dazu bei, eine solide Basisimmunität bei Kindern aufzubauen und sie vor schwerwiegenden Erkrankungen zu schützen.

Eine Frage, die sich viele Eltern stellen, ist, wie sicher Impfungen für ihre Kinder sind. Die meisten Impfstoffe sind sicher, gut verträglich und verursachen nur milde Nebenwirkungen wie Schmerzen an der Einstichstelle, leichtes Fieber oder Müdigkeit. In sehr seltenen Fällen können schwerwiegendere Nebenwirkungen auftreten, aber die Vorteile der Impfung überwiegen bei weitem die möglichen Risiken.

Zu beachten ist, dass Impfungen nicht nur dazu beitragen, die Basisimmunität Ihres Kindes zu stärken, sondern auch zur Eindämmung der Ausbreitung von Infektionskrankheiten in der ganzen Bevölkerung beitragen. Indem Sie Ihr Kind impfen lassen, schützen Sie nicht nur Ihr eigenes Kind, sondern tragen auch zum Schutz anderer Menschen bei, insbesondere solcher, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können.

Insgesamt ist die Stärkung der Basisimmunität für das gesunde Wachstum und die Entwicklung Ihres Kindes von entscheidender Bedeutung. Impfungen sollten als wichtiger Beitrag zur Stärkung des Immunsystems Ihres Kindes und zum Schutz vor vielen schweren Krankheiten betrachtet werden.

Myokarditis Als Nebenwirkung

Eine mögliche, aber sehr seltene Nebenwirkung der COVID-19-Impfung bei Kindern und Jugendlichen ist Myokarditis. Myokarditis ist eine Entzündung des Herzmuskels, die verschiedene Symptome verursachen kann.

Die betroffenen Patienten können Thoraxschmerzen, typische EKG-Veränderungen und eine Erhöhung des Troponinwertes im Blut erfahren. Bei Untersuchungen mittels Magnetresonanztomographie (MRT) zeigt sich bei Patienten mit Myokarditis häufig ein Bild von “late gadolinium enhancement” (LGE).

Es ist wichtig zu beachten, dass Myokarditis eine sehr seltene Nebenwirkung bei mRNA-Impfstoffen gegen COVID-19 wie Pfizer-BioNTech und Moderna ist. In den meisten Fällen tritt diese Nebenwirkung innerhalb weniger Tage nach der Impfung auf und ist in der Regel mild und selbstlimitierend.

Die Häufigkeit von Myokarditis bei Kindern und Jugendlichen nach einer mRNA-Impfung wird derzeit in einer prospektiven Studie des Paul-Ehrlich-Instituts untersucht. Die Studie wird dazu beitragen, ein besseres Verständnis für die Inzidenz und Schwere dieser Nebenwirkung bei dieser Altersgruppe zu gewinnen.

Unabhängig von den laufenden Untersuchungen hat die Ständige Impfkommission (STIKO) am 16.08.2021 die COVID-19-Impfempfehlung für alle Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren ausgesprochen. Trotz der seltenen Fälle von Myokarditis überwiegen für Kinder und Jugendliche die Vorteile der Impfung gegen das Risiko schwerer COVID-19-Verläufe und möglicher Langzeitfolgen.

Bleiben Sie auf dem Laufenden über neue Studienergebnisse und Empfehlungen von Gesundheitsexperten. Informieren Sie sich bei Ihrem Kinderarzt oder einer vertrauenswürdigen Informationsquelle zu Impfungen für weitere Details zum Thema Myokarditis und COVID-19-Impfungen für Kinder und Jugendliche.

Ratgeber Für Eltern

Als Elternteil kann die Entscheidung über Impfungen für Ihr Kind manchmal eine Herausforderung sein. Dieser Ratgeber soll Ihnen helfen, Antworten auf Ihre Fragen zu finden und informierte Entscheidungen für die Entwicklung Ihres Babys zu treffen.

Wichtige Impfungen für Kinder: Die meisten Länder haben einen standardmäßigen Impfkalender, der wichtige Impfungen für Kinder in verschiedenen Altersgruppen vorschreibt. Diese Impfungen schützen Ihre Kinder vor einer Vielzahl von Krankheiten wie Masern, Mumps, Röteln, Keuchhusten und mehr. Es ist wichtig, dass Sie Ihrem Kind diese Impfungen gemäß dem empfohlenen Zeitplan geben, um einen optimalen Schutz zu gewährleisten.

Zusätzliche Impfungen: Ergänzende Impfungen können einen individuellen Schutz vor seltenen, aber schweren und potenziell tödlichen Krankheiten bieten. Wenn Sie Ihre Kinder vor diesen Risiken schützen möchten, können Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin fragen, welche zusätzlichen Impfungen empfohlen werden.

COVID-19-Impfungen für Kinder: Seit dem 19. August 2021 empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) beim Robert Koch-Institut die Impfung mit einem mRNA-Impfstoff für alle Kinder und Jugendlichen ab 12 Jahren. Für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren, insbesondere für jene mit Vorerkrankungen, wird eine Grundimmunisierung mit Comirnaty® 10 μg gemäß der Zulassung für diese Altersgruppe empfohlen. Kindern im Alter von 6 Monaten bis 4 Jahren mit erhöhtem Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf aufgrund von Vorerkrankungen wird ebenfalls eine Grundimmunisierung mit einem mRNA-Impfstoff empfohlen.

Sicherheit der Impfungen: Impfungen durchlaufen strenge Tests und Kontrollen, bevor sie für die breite Öffentlichkeit zugelassen werden. Das bedeutet, dass Impfungen, die für Ihre Kinder empfohlen werden, sowohl sicher als auch wirksam sind. Mögliche Nebenwirkungen sind normalerweise mild und vorübergehend, wie zum Beispiel Schmerzen an der Injektionsstelle oder leichte Fieber.

Keine Entscheidung im Leben Ihres Kindes sollte leichtfertig getroffen werden. Wenn Sie noch Fragen oder Bedenken haben, zögern Sie nicht, Ihren Kinderarzt oder Ihre Kinderärztin zu konsultieren. Sie stehen Ihnen mit wertvollen Informationen zur Seite und können Ihnen bei der Entscheidungsfindung helfen.

Häufig gestellte Fragen

Sind Pflichtimpfungen für Kinder notwendig?

Ja, Pflichtimpfungen für Kinder sind notwendig, um ihr Immunsystem gegen bestimmte gefährliche Krankheiten zu schützen. Durch Impfungen können viele dieser Krankheiten verhindert oder zumindest ihre Schwere reduziert werden.

Warum empfiehlt man, Babys später zu impfen?

Manchmal ist es besser, Babys später zu impfen, um ihr Immunsystem die Möglichkeit zu geben, sich zu entwickeln und eine stärkere Immunantwort auf die Impfung zu erzeugen. Außerdem kann das Risiko von Nebenwirkungen reduziert werden, wenn das Immunsystem des Babys reifer ist und die Impfungen besser vertragen.

Welche Impfungen sind für 9-jährige Kinder empfohlen?

Die empfohlenen Impfungen für 9-jährige Kinder können je nach Land und aktuellem Impfkalender variieren. Im Allgemeinen sind jedoch Impfungen gegen Masern, Mumps, Röteln, Windpocken, Polio, Hepatitis B, Grippeschutz und Meningokokken üblich. Es ist am besten, den Kinderarzt nach den spezifischen Impfempfehlungen für Ihr Kind zu fragen.

Zu welchem Zeitpunkt sollten Kinder geimpft werden?

Der Zeitpunkt für Kinderimpfungen variiert je nach Impfstoff und Alter des Kindes. Im Allgemeinen folgen Impfpläne einem festen Zeitplan, der darauf abzielt, die Wirksamkeit der Impfstoffe zu maximieren und das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren. Eine gute Informationsquelle ist der Kinderarzt, der den genauen Zeitplan für Ihr Kind angeben kann.

Gibt es Nebenwirkungen bei Kinderimpfungen?

Wie bei jeder medizinischen Intervention können auch bei Kinderimpfungen Nebenwirkungen auftreten. Meist sind diese mild und vorübergehend wie Schmerzen an der Einstichstelle, Fieber oder Unwohlsein. In seltenen Fällen können jedoch schwerwiegendere Nebenwirkungen auftreten. Sprechen Sie mit dem Kinderarzt über mögliche Nebenwirkungen und wie Sie diese bei Ihrem Kind erkennen und behandeln können.

Wie kann man Kinder auf Impfungen vorbereiten?

Um Kinder auf Impfungen vorzubereiten, erklären Sie ihnen zunächst, warum Impfungen wichtig sind und wie sie helfen, gesund zu bleiben. Versuchen Sie, ein beruhigendes Umfeld zu schaffen und sprechen Sie mit dem Kinderarzt über Möglichkeiten, Schmerzen und Angstzustände zu minimieren (z.B. lokale Betäubungscremes oder Ablenkungen). Loben und belohnen Sie Ihr Kind nach der Impfung, um ihm zu zeigen, dass es mutig war und dafür Verständnis und Anerkennung bekommt.

Footnotes

  1. “Zur Geschichte der Schutzimpfung | Weltgesundheit | bpb.de” von Robert Jütte, https://www.bpb.de/gesellschaft/gesundheit/weltgesundheit/255073/zur-geschichte-der-schutzimpfung
  2. “Die Geschichte der Impfung – Impfen.de” von impfen.de, http://www.impfen.de/die-geschichte-der-impfung
  3. “Die Geschichte des Impfens und seiner Gegner – NDR.de” von ndr.de, https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Die-Geschichte-des-Impfens-und-seiner-Gegner,impfen100.html